Ja, wird sind im Sechzehntelfinale der Europa League. Ja, ich freue mich darüber. Aber irgendetwas ist anders als sonst.
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November 2012
Borussia gegen AEL Limassol. 45 Minuten lang dachte ich, ich sei im falschen Film. Das war nicht einmal mehr Slapstick, das war nur noch Furcht einflößend. Leidenschaftlich diskutierte ich in der Halbzeitpause mit den leidgestählten und zweifelresistenten Insidern in Block 10 die Frage, ob, und wenn ja, wann, wir Borussia jemals schlechter spielen sahen. Spontan fiel niemandem ein auch nur annähernd vergleichbar konfuser Kick ein. Immerhin: Ich hielt stur an meiner waghalsigen These fest, dass Drecksspiele nur durch Dreckselfmeter 1:0 zu gewinnen sind. [Weiterlesen…]
Vor 22 Jahren wurde ein Passus ins Grundgesetz aufgenommen, der besagt, dass Borussia Mönchengladbach zu Hause nicht gegen den VfB Stuttgart gewinnt. Nur zweimal, 1995 und 2005, haben wir uns nicht daran gehalten. Die DFL könnte beiden Vereinen eine Menge Stress ersparen, wenn sie es uns erlauben würde, die Punkte künftig per Post ins Ländle zu schicken.
Und was gibt es sonst noch über die 1:2-Niederlage zu sagen? [Weiterlesen…]
Die SpVgg Greuther Fürth ist so unbeschreiblich schlecht, dass schon eine Mannschaft wie Borussia Mönchengladbach kommen muss, damit die Franken mal ein Heimspiel gewinnen. Ich gebe zu: Genau das habe ich mir zur Halbzeit der Partie heute Abend gedacht.
Es stand 2:1 für Fürth. Unser Auftritt war bis dahin pomadig, unkonzentriert und inspirationslos – und das gegen einen frühzeitig durch Platzverweis dezimierten Gegner. Unzählige Alibi-Querpässe im Mittelfeld, die rein optisch eine Feldüberlegenheit suggerierten. Sonst nichts.
Zum Glück haben wir das Ding gedreht. Mit kühlem Kopf und großem Engagement. 4:2 hieß es am Ende nach den Toren von Wendt zum 1:1, Stranzl zum 2:2, Herrmann zum 2:3 und Marx per Handelfmeter zum 2:4.
Ein eminent wichtiger Sieg, denn der Vorsprung auf die direkten Abstiegsränge beträgt jetzt neun Punkte.
Oft werde ich gefragt, weshalb ich immer vom Klassenerhalt rede. Tue ich gar nicht. Sobald wir 38 Punkte haben, rede ich nicht mehr über Abstieg.
Das richtungweisende Heimspiel gegen den SC Freiburg endete 1:1. Leider war es geradezu prototypisch für den bisherigen Saisonverlauf. Gestern bot mir die indiskutable Leistung von Schiedsrichter Stark glücklicherweise genug Anlass, nicht über die grottenschlechte Vorstellung der eigenen Mannschaft nachdenken zu müssen. Aber irgendwann holt einen die Realität ein. [Weiterlesen…]